Stadt Pfreimd

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Zimmermannstraße

Pfarrer Josef Zimmermann wurde am 30. September 1787 in Sulzbach, heute Sulzbach-Rosenberg, geboren. Nach seinen Studien in Amberg und Landshut und der Priesterweihe war er vier Jahre Kaplan in Rottalmünster, dann Kooperator in Pfarrkirchen, Pfarrer in Gern und in Aschach. Am 11. Oktober 1835 kam er dann als Stadtpfarrer nach Pfreimd. Im Herbst 1850 resignierte Pfarrer Zimmermann seinen Pfarrdienst und übergab sein Amt an Pfarrer Sigert, blieb aber noch bis zu seinem Tode am 4. Dezember 1861 in Pfreimd. Zimmermann war ein großer Gönner der Stadt, der Pfarrei und vor allem der Armen. So vermachte er während seiner Amtszeit dem Spital 2000 Gulden, der Stadt 900 Gulden und der Stadtpfarrkirche zu deren Verschönerung weitere 1000 Gulden. Für die Errichtung eines steinernen Brunnens in der Vorstadt stiftete er 600 Gulden. In seinem Testament legte Pfarrer Zimmermann fest, dass ein Großteil seines Vermögens dem Armenpflegschaftsfond zufallen solle. Für seine überaus großen Verdienste für Stadt und Pfarrei wurde Pfarrer Zimmermann im Jahre 1851 zum Ehrenbürger der Stadt Pfreimd ernannt. Wie sehr Pfarrer Zimmermann von den Bürgern der Stadt geschätzt wurde, bewies eine ins alte Rathaus eingesetzte Gedenkplatte: „ Als Denkmal wahrer Liebe und Verehrung dem aufrichtigen Freund und großen Wohltäter Tl. Herrn Herrn Joseph ZIMMERMANN, Hochwürdiger Stadtpfarrer, von seinen dankbaren Bürgern der Stadt Pfreimd. Am 1. May 1846, auf dem Rathause eingesetzt.“ Diese Gedenkplatte ging vermutlich beim Abbruch des alten Rathauses leider verloren.

Eine Inschrift am Priestergrab und die „Zimmermann-Straße“ erinnern noch an den großen Wohltäter der Stadt Pfreimd.

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